Montag, 21. Dezember 2009
Fortsetzungskrimi Teil 3
Nach dem Abendmahl machte sich Mr. Darlson auf und ging in sein Zimmer. Sobald er den Raum betrat, merkte er, dass etwas anders war, denn seine Tasche stand nicht mehr am selben Ort, sondern war verschoben. Dies irritierte ihn und darum machte er sich sofort auf und öffnete die Schranktür. Doch, wie er ahnte, stiess ihm keine Leiche entgegen sondern der Schrank war leer. Einfach leer. Als er dann jedoch den Schrankboden genauer betrachtet, fand er den Schal, den die Leiche um ihren Hals getragen hatte. Er nahm ihn heraus und betrachtete ihn genauer. Doch ausser, dass der Schal kälte aussprach, war nichts Auffälliges daran.
Darlson schloss die Schranktüre und setzte sich auf das Sofa. Er begann zu überlegen, was er nun machen konnte. „Als erstes“, sagt er zu sich, „muss ich herausfinden, wer Mme Tussot war und ob wirklich sie die Leiche ist“. „Dann muss ich heute Nacht das Hotel durchsuchen, und schauen ob die Leiche doch irgendwo noch ist“. „Doch wer war es wohl, der die Leiche aus meinem Zimmer nahm?“. Es konnte nur Mr. Kelly sein oder eine Person, von der er noch nichts wusste, denn alle andern waren ja mit mir beim Essen. Darlson überlegte lange, doch als ihm der Schädel brummte, nahm er erneut seinen Laptop hervor, der unter seiner Bettdecke lag und öffnete das Internet. Er gab bei Carvera, so wie die Suchmaschine in Fontleroy Manor hiess, den Namen Madame Tussot ein. Wie erhofft fand er eine Seite mit dem Namen Tussot. Er schaute sie sich lange an. Dann entdeckte er ein Foto einer gewissen Frau Susanna Tussot, sie war jünger als die gefundene Leiche, doch sie hatte bestimmte Ähnlichkeiten mit ihr. Ja es musste sie sein. Jedoch wurde das Foto vor einigen Jahren aufgenommen. Johann fand zudem auch noch die Telefonnummer der Verstorbenen. Nun wusste er wenigstens schon den ganzen Namen der Leiche und vielleicht bringt ihn auch die Telefonnummer etwas weiter.
Weil es noch nicht sehr spät war und sich Mr. Darlson nicht schon ins Bett legen wollte, beschloss er, nochmals in den Speisesaal zu gehen um zu schauen, ob er noch einwenig mit einem der Gäste quasseln konnte. Also legte er den Laptop wieder unter die Decke, steckte das Handy in die rechte Hosentasche und schloss die Tür hinter sich zu.
Im Saal war nur noch die alte, männerfeindliche Frau. Doch das störte den Detektiv nicht. Er nahm sich einen Stuhl und setzte sich an den Tisch der alten Frau, die gerade mit ihren langen, roten Fingernägeln beschäftigt war. Als sie ihn bemerkte, hob sie ihren Kopf, sah ihn an und brummte etwas Unverständliches vor sich hin. Doch der kontaktfreudige Darlson störte dies nicht und er begann zu sprechen mit der Frau. Sie sprachen über Gott und die Welt. Und über Mme. Tussot. Darlson erfuhr, dass sie eine gute Freundin von der alten Frau war und dass sie gestern abreisen musste, da es ihrem Mann, der in einer anderen Stadt wohnte, schlecht ging. „Doch Susanna kam sich nicht mal von mir verabschieden, sie ging auf ihr Zimmer und war dann irgendeinmal weg, ohne dass ich sie noch einmal gesehen habe. Sie musste wohl den Hinterausgang benutzt haben“, sprach die Dame traurig.
Als keine guten Gesprächthemen mehr vorhanden waren, verabschiedete sich Darlson und begab sich wieder auf sein Zimmer. Er legte sich angezogen in sein Bett, denn in zwei Stunden, um drei Uhr morgens, wartete bereits die nächste Mission auf ihn.
Punkt drei Uhr klingelte sein Handywecker und er stand müde und einwenig nervös auf. Er machte sich mit langsamen Schritten auf, öffnete leise die Tür, ging die Treppe hinunter, zum Haupteingang und öffnete nicht die Tür zum Speisesaal sondern zum Keller. Dort sah er eine lange, morsche Holztreppe. Er betrat sie, ging sie hinunter und dort angekommen, stand er in einem kleinen Raum, an jeder Seite mit einer Tür. Gerade als er die Tür vor seiner Nase öffnen wollte, ging diese links von ihm auf. Erschrocken drehte er sich um und einen Schrei musste er sich unterdrücken.
Donnerstag, 17. Dezember 2009
Wir halten am 18. 12. 09 de Vortrag über Andrea Camilleri. Wenn ihr irgedetwas nicht mitbekommen habt, oder gerne nachlesen würdet dann denke ich ist dieser Blog gut geeignet.
Andrea Camilleri wurde am 6. September 1925 in Sizilien geboren und lebt noch immer dort. Er schrieb unzählige literarische Kurzgeschichten, arbeitete jedoch zuerst nur als Drehbuchautor und Reggiseur. Der Anfang in das Schriftstellerleben war für in nicht so leicht, denn am 1978 wollte er sein erstes Buch herausgeben. Er schickte das Buch an 14 verschiedene Verlage, musste aber bei allen eine Absage akzeptieren. Erst als er durch den Kontakt mit dem spanischen Schriftsteller Sciascia einen geeigneten Verlag finden konnte, wurde er allmählich bekannt. Den Durchbruch zur Anerkennung der Leser hatte er allerdings erst als 1994 das erste Buch mit der Hauptfigur; Commissario Montalbano. Erstaunlich war es, dass die Bücher ohne Werbung machen so bekannt wurden.
Zur Hauptfigur in diesem Buch: Commissario Montalbano
Commissario Montalbano ist ein Mann etwa Mitte 40. Er ist einer der schnell genervt sein kann, jedoch auch sehr liebenswert ist. Er ist schwer verliebt in seine Geliebte Livia. Andrea Camilleri benutz ihn im Buch auch viel, um die politischen Fehler in Italien zu bezweifeln. Commissario ist einer, der sehr schlau ist, und manchmal abgründige Gedanken hat, die sich aber nacher bestätigen.
Nun möchten wir euch noch das erste Buch, in dem Commisario Montalbano drin ist vorstellen. Noch im voraus zu wissen braucht ihr, dass der erste Fall den der Commissario aufdeckt nicht gerade sehr Aktionsreich ist, dennoch schafft Andrea Camilleri es, aus einem Geschehen, das uns nichts böses erahnen lässt, einen super tollen Krimi zu schreiben.
Zur Zusammenfassung :
In einem Art Bordell unter freiem Himmel, besser gesagt bei der Mannara entdecken 2 Strassenputzer eine Leiche. Einer der Beiden hat einige Meter weiter vorne noch eine Halskette gefunden, jedoch hat er sie eingesteckt, in der Hoffnung mit dieser Kette ein wenig Geld zu verdienen. Als man die Leiche genauer Untersucht findet man heraus, dass es sich um Luparello handelt, eine wichtige Person, wenn es um Politik geht. Die Todesuhrsache steht klar; Herzinfarkt. Der Fall scheint abgeschlossen zu sein, zwar eine Tragödie für Luparello, jedoch konnte die Polizei nichts finden, dass sie auf ein Verbrechen hingewiesen hätte. Commissario Monatalbano jedoch ist da anderer Meinung. Nach einigen Ermittlungen kommt heraus, dass der Strassenputzer eine Kette eingesteckt hat. Mit einem Trick gelingt es dem Commisario erstens an die Kette zu gelangen, die in diesem Zeitpunkt von Avoccato Rizzo ( das ist der Konkurrent des Ermordeten) als vermisst gemeldet wurde. Des Weiteren gelingt es ihm, dass die beiden Strassenputzer eine wichtige Aussage machen. Sie erzählen ihm, dass als sie die Leiche gefunden haben, hätten sie sich nicht gleich an die Polizei gewannt, sondern dem Avoccato Rizzo angerufen, weil sie dachten, dass dieser ein Kollege von ihm wäre. Als der aber nur kurzangebunden und genervt sagte, dass sie ihm das nicht zu sagen hätten, sondern ihrer Pflicht als Bürger nachgehen sollen und die Polizei alarmieren sollen, kam der Commissario dann ins denken. Der Commissario redet mit der Ehefrau des verstorbenen, die ihm sagt, dass der Ermordete sie zwar betrogen habe, jedoch nie im Leben in ein Bordell gegangen wäre. Sie erzählt ihm auch, dass sie etwas komisch fand and dem Fall, den die Leiche hatte die Unterhosen verkehrt an, und das wäre ihrem Mann auch nie passiert. Sie drückt ihm Schlüssel in die Hände, die für eine Villa sind, in der sich der Ermordete mit seinen Frauen getroffen hatte. Sie sagt noch, gehen sie dort hinein, vielleicht finden sie etwas, dass ihnen weiterhilft. Gerade als der Comissario gehen will kommt der Neffe herein. Die Witwe stellt ihn noch kurz vor und der Commissario merkt, dass der Neffe am meisten unter dem Tod des Luparello leidet. Er denkt dann, dass es an der Zeit ist die Villa unter die Lupe zu nehmen. In dieser Villa findet er auch noch komische Sachen, die der Frau von Avoccato Rizzo gehören, wie er später herausfindet. Hat Avoccato Rizzo ein verbrechen begangen, weil seine Frau fremdging, oder war das gar nicht der Fall und er beging das Verbrechen nur, um den Platz des Verstorbenen einzunehmen. Denn jetzt als Luparello tot war hatte genau Avoccato Rizzo seine Stellung eingenommen. Oder war es die Witwe, die auch aus Liebe tötete? Lest das Buch fertig ihr werdet sehen, es gibt viele Puzzleteile, die verstreut sinn und allein keinen Sinn ergeben.
Doch wie in fast allen Büchern gelingt es natürlich dem Commissario das Puzzle zusammenzusetzen. Das Rätsels Lösung dann ist in diesem Buch sehr ausgeklügelt und beim einmaligen durchlesen sehr schwer zu verstehen, weil alles so miteinander Zusammenhängt.
Einige kleine Details, die im Buch auch noch zur Entlarvung halfen haben wir jetzt nicht aufgeschrieben, weil es schon so recht kompliziert ist.
Patricia Highsmith - Der talentierte Mr. Ripley

Hallo zusammen
Damit ihr euch besser auf unseren Vortrag vorbereiten, oder danach noch etwas nachlesen könnt, haben wir euch hier einige wichtige Informationen zum Anschauen und Durchlesen.
Wir wünschen euch dabei viel Spass!
Die Autorin:
Patricia Highsmith, mit bürgerlichem Namen eigentlich Mary Patricia Plangman, erblickte am 19. Januar 1921 in Texas das Licht der Welt und verstarb am 4. Februar 1995 in Locarno, in der Schweiz. Sie war eine US-amerikanische Schriftstellerin. Highsmith schrieb auch unter dem Pseudonym Claire Morgan.
Patricia Highsmith hatte keine einfache Kindheit. Ihre Eltern liessen sich schon nach eineinhalb Jahren Ehe scheiden, genau neun Tage vor der Geburt ihrer gemeinsamen Tochter. Ihre Mutter heiratete bald darauf wieder, doch Patricia war zu ihrer Grossmutter gezogen und wuchs dort auch auf. Ihren leiblichen Vater lernte sie erst Jahre später kennen. Als Patricia etwas älter war zog sie gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem Stiefvater nach New York.
Patricia Highsmith war gelernte Verkäuferin, jedoch hatte sie schon in ihrer Schulzeit oft Geschichten und Gedichte geschrieben. Später bekam sie ein Stipendium für die Künstlerkolonie Yaddo. Dort schrieb sie einen grossen Teil ihres Buches „Strangers on a train“. Es wurde ein grosser Erfolg und Alfred Hitchcock kaufte ihr die Rechte ab, dieses Buch zu verfilmen. Das war der Moment ihres Durchbruchs. Ihr Roman: „Der talentierte Mr. Ripley“, ein grosser Erfolg sowie bei Lesern als auch Kritikern. Unter anderem wurde sie dafür auch mit dem Grand prix de littérature policière ausgezeichnet. Einige ihrer Romane wurden auch verfilmt. Highsmith hatte insgesamt 22 Romane publiziert, davon fünf mit der Hauptfigur Tom Ripley. Storys aus ihrer Studienzeit wurden in sieben Sammelbänden und Zeitschriften veröffentlicht.
Weitere Werke von Particia Highsmith:
• „Those who walk away“
• „The Bluderer“
• „This Sweet Sickness“
Tom Ripley Romane:
• The talented Mr. Ripley
• Ripleys Game
• Ripley Underground
• Ripley Underwater
• The boy who followed Ripley

Hauptperson Tom Ripley:
Tom Ripley ist ein Einzelgänger mittlerer Grösse. Er wird als gebildeter, redegewandter und gut organisierter 25-jähriger beschrieben. Ripley ist eine etwas verrückte, extrem launische und eifersüchtige Romanfigur. Tom verhält sich recht unauffällig, liebt aber hin und wieder den puren Luxus. Er spricht Englisch, ein verkümmertes Französisch und etwas Italienisch. Seine Taten sind äusserst brutal und meistens schon im Voraus gut durchgeplant. Er ist aber nicht kaltblütig. Tom fühlt sich nach den begangenen Taten sehr hilflos und oft auch unschuldig.
Inhaltsangabe des gelesenen Buchs:
Tom Ripley wird von Mr. Greenleaf beauftragt seinen „verlorenen Sohn“ aus Italien zurück zu holen. Deshalb reist Tom nach Mongibello, wo Dickie ein Haus besitzt. Mit der Zeit jedoch werden die beiden richtig dicke Freunde und Tom erzählt Dickie die Wahrheit über seinen Aufenthalt. Tom gelangt immer mehr an die Seite von Dickie und will ihn für sich allein haben. Es verschlägt ihm die Sprache, als er erfährt, dass Dickie allein mit Marge nach Cortina fahren will, nachdem Tom und Dickie ohne Marge dahin wollten. Ripley verfällt in eine tiefe Eifersucht und beschliesst für immer in Dickies Leben zu sein, er bringt Dickie um. Darauf nimmt er Dickies Identität an und lebt vorzeitig im Luxus. Ein Besuch von Freddie in Rom veranlässt Tom erneut eine Person zu eliminieren. Die Polizei in Rom ist aber ausnahmsweise ziemlich schnell und so wird die Leiche Freddies gefunden, ausserdem finden sie in San Remo das Boot und alles weist auf Tom hin. Nach unzähligen Verhörs und verschiedenen Ortswechsel, spitzt sich die Lage enorm zu und die Schlinge um Toms Hals wird enger. Ein Privatdetektiv bringt Tom in eine gefährliche Schieflage und alles steht kurz vor dem Aus!
Fiebern wir also mit Tom Ripley, dem Mörder mit und hoffen, dass er nicht erwischt wird!
Johanna Lauber & Nicole Frei 3e
Hansjörg Schneider-Tod einer Ärztin
Hansjörg Schneider ist am 27.März 1938 in Aarau geboren
und wuchs in Zofingen auf. Er studierte in Basel Germanistik, Geschichte und P

Später arbeitete er als Lehre, Journalist, Regieassistent und Chargendarsteller* am Basler Theater. In den 60-igern sind die ersten Veröffentlichungen von Schneider erschienen, z.B. in der "National Zeitung".
Zurzeit lebt Hansjörg Schneider in Basel und ist verwitwet.
Schneider gehört zu den meistgespielten deutschsprachigen Dramatikern und schrieb zahlreiche Romane und Erzählungen
*Durch Überzeichnung wird eine Figur in Theater, Film, Literatur oder der bildenden Kunst nicht individuell, sondern stark typisiert gestaltet, meist im Hinblick entweder auf eine Verdeutlichung oder auf eine komische Wirkung
Seine Werke:
Von der Hunkeler-Reihe gibt es 7 spannende Romane. Spannend ist, dass Hansjörg Schneider und Peter Hunkeler sich sehr ähnlich sind. Beide wurden im Kanton Aargau geboren und leben jetzt in Basel etc.
Vier Bücher wurden verfilmt, indenen Matthias Gnädinger Peter Hunkeler spielt. Das letzte Band, Hunkeler und die goldene Hand, wurde an seinem 70.Geburtstag 2008 veröffentlicht.
Aber Hansjörg Schneider schrieb noch zahlreiche andere Romane, Erzählungen und Theaterstücke.
Kommissär Hunkeler:

Peter Hunkeler ist ein älterer Mann, der kurz vor der Pensionierung steht. Er ist geschieden und hat Kinder. Seine jetzige Freundin heisst Hedwig. Er ist Raucher, findet selber das Rauchen aber eigentlich nicht gut.
Wenn er am ermitteln ist, vertraut er seinem Gespür und hat auch manchmal Mitleid mit dem Täter. Um über den Fall nachzudenken geht er gerne schwimmen.
Tod einer Ärztin:
Der Kommissär des Kriminalkommissariats Basel Peter Hunkeler sass an einem heissen Montagmorgen in seinem Büro. Er war gerade mit der

Seine Recherchen ergaben, dass eine Gruppe Drogenabhängige, welche sich bei seiner Ankunft vor der Praxis aufhielten, von Frau Dr. Erni unterstützt wurden. Sie versorgte sie mit Drogen. Die Junkies wurden als grosse Tatverdächtige festgenommen.
Unter den Drogenabhängigen befand sich Hiob Heller, der Sohn der Ärztin. Seine Mutter hat sehr viel Geld und auch er hat vererbt.
Ein weiterer Verdächtiger war Herr Dr. Knecht. Er führte zusammen mit Frau Dr. Erni die Praxis. Auch er war erbberechtigt. Zur Tatzeit verbrachte er seine Ferien auf seiner Yacht, durch welche er hoch verschuldet war und deshalb dringend Geld brauchte.
Der Autor Rüfenacht fiel auch unter die Tatverdächtigen. Er wurde durch eine Fehldiagnose der Ärztin vor sieben Jahren impotent und verlor dadurch seine geliebte Frau an eine Lesbe. Sie starb vor drei Wochen an einer Krebserkrankung, welche Frau Dr. Erni zu spät bemerkt hat.
Frau Erni hatte einen Geliebten von dem niemand etwas wusste. Er erbte auch Geld und war am Mordabend in de Praxis.
Somit hatten alle Tatverdächtigen ein gutes Motiv, die berühmte Ärztin zu ermorden. Und Hunkeler konnte mit seiner raffinierten Ermittlungsmethode den Täter überführen…
Wir hoffen ihr freut euch auf unseren Vortrag. :D
Larissa und Seraina
Mittwoch, 16. Dezember 2009
Friedrich Glauser - Wachmeister Studer
- 1936 Wachtmeister Studer
- 1936 Matto regiert
- 1938 Die Fieberkurve
- 1939 Der Chinese
- 1941 Die Speiche / Krock & Co.
Wachmeister Studer
Der "Fahnderwachtmeister von der Berner Kantonspolizei" wird in Wachtmeister Studer beschrieben als "ein älterer Mann, an dem nichts Auffälliges war: Hemd mit weichem Kragen, grauer Anzug, der ein wenig aus der Form geraten war, weil der Körper, der darin steckte, dick war. Der Mann hatte ein bleiches, mageres Gesicht, der Schnurrbart bedeckte den Mund, so daß man nicht recht wußte, lächelte der Mann oder war er ernst." Er steht kurz vor der Rente und ist verheiratet mit Hedwig, die er Hedy nennt.
"Wachmeister Studer"

Wendelin Witschi ist tot. Die grosse Frage ist, ob er Selbstmord begannen hat oder ob er ermordet wurde. Natürlich wurde der Schlumpf verdächtigt, welcher der Freund von Sonja ist. Er ist in Untersuchungshaft, weil er schon so viele Verbrechen begannen hat. Schlumpf hat den Mord darauf hin gestanden, doch Studer glaubte ihm nicht und war fester Überzeugung, dass da was anderes im Spiel war. Er wollte Klarheit schaffen und fing mit seinen Ermittlungen an.
Er fand heraus, dass die Witschis grosse finanzielle Probleme hatten und deshalb Geld, von dem Bruder der Frau Witschi, bekamen. Doch der Bruder wollte ihnen kein Geld mehr geben und sie mussten sich was anderes einfallen lassen. Ihnen fiel nichts besseres ein, als von der Versicherung Geld zu beziehen. So beschloss die Familie Witschi das Herr Wendelin am Abend gegen eindunkeln, damit es niemand sieht, sich verletzt und sie dann Geld von der Versicherung beziehen können. Doch Armin fand seinen Vater am abgemachten Ort nicht verletzt sondern tot...
Montag, 14. Dezember 2009
Fortsetzungskrimi; 2. Teil
Die einzigen Anhaltspunkte zur Frau waren, dass sie steinreich war und dass sie wahrscheinlich Gast im Hotel gewesen sein musste. Doch dass sie genau 10'000 Dollar in der Geldbörse liegen hat, stimmte Darlson doch ein wenig nachdenklich. Solche Beträge sind eher bei Erpressungen gängig. Doch das war nur eine Vermutung. Beweise musste er sich selber beschaffen!
Mr. Darlson steckte die Leiche wieder in den Schrank, denn die Fälle, auf die er selber stösst, löst er auch alleine. Noch nie hatte er die Polizei zur Hilfe gebraucht. Darlson musste sich kurz hinliegen, um die neusten Vorkommnisse zu verdauen und prompt fielen ihm die Augen zu.
Als Mr. Darlson wieder aufwachte, war es auch schon Zeit, um zu Abend essen. Er beeilte sich, dass er auch nicht zu spät im Essaal erscheinen würde. Er hatte sich sagen lassen, dass hier alle Mitbewohner zusammen an einem Tisch essen. Das würde ihm die Möglichkeit geben, sich mit allen mal zu unterhalten.
Mr. Darlson trat in den dämmrigen Raum und wurde von der alten Frau begrüsst: „Ja, gibt’s denn so was? Noch ein Mann!“ Sie schnaubte. „Es hat sich noch nie positiv ausgewirkt, wenn sich mehr als zwei Männer auf einmal in einem Raum befinden!“ Mr. Darlson beachtete sie nicht. Alle Bewohner waren schon beim Salat, als sich Mr. Darlson hinsetzte. Er liess einen Blick über die Personen schweifen. Die junge Frau war gerade damit beschäftigt, möglichst unauffällig ihr Essen aus dem Teller zu kippen, damit sie es dann nicht mehr essen muss, und ihre Schlankheit behalten kann. Der ein wenig gestörte Mann knurrte: „Emmud enielk Evilo!“, währenddem er die ganze Zeit versuchte eine Olive mit der Gabel aufzustechen. Die vorlaute alte Dame war noch die einzige Person, die, abgesehen von ihren Bemerkungen, nicht gross auffiel.
Mr. Darlson machte es sich in seinem Stuhl gemütlich, der ausnahmsweise bequem war, ganz im Gegensatz zum Bett, und begann, den Salat in grossen Happen hinterzuschlingen. Als er auch das letzte Salatblatt hinuntergeschluckt hatte, versuchte er, ein Gespräch mit dem Mädchen zu beginnen. Er fragte sie, was sie denn studiere. Sie antwortete ein wenig ängstlich: „Medizin!“ „Interessante Wahl, Medizin wollte ich auch studieren, hab’ das Studium jedoch abgebrochen und ein Restaurant eröffnet.“, log Darlson. Der Teil mit dem Studium stimmte jedoch, denn er hatte ein Medizinstudium abgeschlossen. Deswegen besitzt er sehr gute Kenntnisse über die Anatomie des Menschlichen Körpers, über Tote und weitere medizinische Gebiete.
Er fragte alle Anwesenden nacheinander, seit wann sie hier seien und wie lange sie zu verweilen gedenken. Doch die Gründe ihres Aufenthaltes wollte niemand preisgeben.
Die Angaben brachten ihn nicht sehr weiter und Darlson war alles andere als zufrieden mit seinen bisherigen Errungenschaften. Er liess sich die Dinge noch einmal durch den Kopf gehen und trank währenddessen seine Suppe. Dann kam er zum Entschluss, einen grossen, wenn erfolgreich wichtigen, Schritt zu wagen, und fragte den Gutsherren: „Mr. Kelly, hat es noch weitere Bewohner in diesem Haus, die ich bisher noch nicht gesehen habe oder die momentan nicht anwesend sind?“ „Nicht, dass ich wüsste, es sei denn, sie haben jemand in mein Haus geschmuggelt“, antwortete Kelly gereizt. Darlson hakte nach und wollte wissen, ob vor kurzem jemand abgereist war. „Warum wollen Sie all das wissen, Mr. Darlson?“ „Ich pflege es, etwas von meiner Umgebung und den Personen darin in Erfahrung zu bringen.“ Mr. Kelly schien zwar nicht überzeugt, doch er gab nach: „Gestern Abend ist eine ältere Frau, die hier knapp fünf Tage verweilt hatte abgereist. Madame Tussot hiess sie, wenn ich mich nicht täusche.“ Volltreffer! Darlson machte gedanklich einen Freudensprung. Nun kannte er schon den Namen der Verstorbenen, und wusste, dass sie vor Kurzem hier ein Zimmer gemietet haben muss. Doch das machte die Sache nicht beruhigend viel einfacher.
Sonntag, 13. Dezember 2009
Raymond Chandler - Der Grosse Schlaf
All jenen, welche nochmals etwas nachlesen wollen, dient selbstverständlich weiterhin dieser Post.
Yannis und Sandro

Raymond Chandler wurde im Juli 1888 in Chicago geboren. Sein Vater war Alkoholiker und verliess die Familie als Raymond 7 Jahre alt war. Er zog mit seiner Mutter nach England. Später besuchte er das Dulwich College in London. Er beschäftigte sich vor allem mit Malerei und Literatur. Innerhalb der nächsten zwei Jahre lernte er Sprachen, indem er jeweils für ein Jahr nach Deutschland und nach Frankreich ging. Danach beschloss er, Schriftsteller zu werden und ab 1908 arbeitete er als Reporter für den Daily Express in London. Darauf wechselte er mehrmals den Arbeitsort und veröffentlichte einige Gedichte, bevor er 1912 in die USA zurückkehrte. Dort zog es ihn nach Kalifornien. Er schlug sich mit mehreren Jobs durch bis er in sechs Wochen einen Kurs für Buchführung absolvierte, der eigentlich auf drei Jahre ausgelegt war. 1917 meldete er sich als Freiwilliger für die kanadische Armee, wo er eine Ausbildung bei der Luftwaffe absolvierte. Kurz vor dem Abschluss war der Krieg in Europa beendet. 1922 übernahm Raymond in einer Öl-Firma die Buchhaltung und stieg innert kürzester Zeit zum Vize-Präsidenten auf. 1924, zwei Jahre später, heiratete er Cissy Pascal, die ungefähr 18 Jahre älter war als er.
1954 starb Raymonds Frau Cissy nach einer langen, schweren Krankheit. Daraufhin wurde er alkoholsüchtig und versuchte mehrmals Selbstmord zu begehen. Raymond Chandler starb im März 1959 in Kalifornien.
Farewell, My Lovely Lebewohl mein Liebling (1940)
The High Window Das hohe Fenster (1942)
The Lady in the Lake Die Tote im See (1943)
The Little Sister Die kleine Schwester (1949)
The Long Good-Bye Der lange Abschied (1953)
Playback Spiel im Dunkel (1958)
Zudem begann Chandler einen achten Roman zu schreiben, welchen er jedoch, des Todes wegen, nicht vollenden konnte. Zu Ende geschrieben wurde er schliesslich von Robert B. Parker und 1989 veröffentlicht:
Donna Leon - Blutige Steine
Biografie Donna Leon
Donna Leon ist am 28. September 1942 in New Jersey geboren und ist eine US-amerikanische Schriftstellerin. Ihre Kriminalromane spielen in ihrem jetzigen Wohnort Venedig.
Nachdem sie in ihrer Heimat studiert hatte, unterrichtete sie in Englisch und englischer Literatur.
Anschliessend arbeitete sie als Reisebegleiterin in Rom, danach als Werbetexterin in London und unterrichtete später an amerikanischen Schulen in der Schweiz, im Iran, in China und in Saudi-Arabien. Zuletzt war sie in Venedig für die Aussenstelle der Universität Maryland tätig bis sie sich dann ausschliesslich der Schriftstellerei widmete.
Bei uns ist Donna Leon eine der erfolgreichsten Bestsellerautorinnen.
Auf ihren Wunsch hin erscheinen ihre Bücher nicht auf Italienisch, weil sie viel von den Venezianer und der Politik Italiens schreibt. Denn sie möchte, dass die Venezianer weiterhin unvoreingenommen gegenüber ihr sind. 2003 erhielt Donna Leon den Internationalen Buchpreis Corine in Belletristik. Belletristik umfasst verschiedenste Formen der Unterhaltungsliteratur wie zum Beispiel Romane und Erzählungen.
Zu ihrem ersten Werk kam Donna Leon über ihre Leidenschaft für die Oper. Während eines Besuchs einer Probe in einem venezianischen Opernhaus sagte ihr Begleiter „ Ich könnte denn Dirigenten umbringen.“ „ Ich machs für dich aber in einem Roman“ antwortete sie ihm. Die beiden kundschafteten das Haus aus, um mögliche Fluchtwege für den Täter zu finden und Donna Leon erfand Commissario Brunetti, um den Täter zu fassen. Seither hat Donna Leon bis jetzt jedes Jahr ein weitres Buch um Commissario Brunetti geschrieben.
Personenbeschreibung
Guido Brunetti:
Ist die Hauptperson und Commissario im Buch. Er ist Venezinaner, liebt gutes Essen, guten Wein und gute Literatur. Die Familie ist im sehr wichtig. Seine Arbeit als Commissario übt er aus vollem Herzen aus. Er liebt seinen Job. So kommt es auch nicht selten vor, dass ihn ein Fall noch lange nach Arbeitsschluss beschäftigt. Und wie auch in unserem Buch „Blutige Steine“ ermittelt Guido Brunetti oftmals auf eigene Faust. Dank seinen zahlreichen Beziehungen stehen Brunetti viele Türen offen. Ohne diese wäre er bei den Ermittlungen lange nicht so weit gekommen wie jetzt.
Der Commissario hat’s nicht so mit moderner Technik. Wie Signorina Elettra so gut mit einem Computer umgehen kann bleibt ihm ein Rätsel.
Vice-Questore Patta:
Polizeichef und Vorgesetzter von Brunetti. Hat immer recht. Macht und Reichtum haben bei ihm einen hohen Stellenwert. Er ist sozusagen ein Wichtigtuer.
Signorina Elettra:
Pattas persönliche Assistentin. Kleidet sich wie ein bunter Vogel, ist ein Computergenie und eine der wenigen Freunde von Brunetti in der Questura.
Vucumprà:
Fliegende afrikanische Taschenhändler. Die meisten von ihnen stammen aus dem Senegal. Sie sind anständige Leute, die einfach nur ihrer Arbeit nachgehen wollen. Sind bei den meisten Venezianer akzeptiert. (Siehe Bild)
Der Detektivroman von Donna Leon spielt in Venedig kurz vor Weihnachten. Ein illegaler Taschenhändler aus Schwarzafrika wird auf offener Strasse ermordet. Commissario Brunetti beginnt sofort zu ermitteln. Doch die einzigen Zeugen sind amerikanische Touristen. Es stellt sich heraus, dass der vucumprà von zwei Profikillern erschossen wurde. Fünf Schüsse hatten sie abgegeben, obwohl wahrscheinlich einer gereicht hätte.
Zunächst tappt Brunetti völlig im dunkeln. Niemand kann das Opfer identifizieren. Doch der Commissario lässt seine Beziehungen spielen und befragt viele Leute, von denen er glaubt, dass sie mehr wissen. Doch keiner darf, kann oder will ihm Auskunft geben. Nicht einmal der Ex-Priester Don Alvise.
Ein Bekannter seiner Sekretärin vermietet an die vucumprà. Von ihm bekommt Brunetti die Schlüssel für ihre Wohnungen. Dort macht er eine interessante Entdeckung. Versteckt in einem Salzkarton befinden sich mehrere Duzend ungeschliffener Diamanten. Sofort bringt Brunetti sie zu einem Kriegsfreund seines Vaters, einem Juwelier. Dieser untersucht die Steine und stellt fest, dass sie mit grosser Wahrscheinlichkeit aus Angola stammen.
In derselben Wohnung werden noch Fingerabdrücke genommen. In einer Kekspackung und an der Türfalle. Doch diese stammen, wie sich durch genauste Untersuchungen herausstellt, von einem seit mehreren Jahren toten Mafioso.
Auf dem Oberschenkel des Ermordeten befindet sich ein merkwürdiges Tatoo. Brunetti weiss nicht, was dieses komische Zeichen zu bedeuten hat und schickt deshalb ein Bild davon zu einer Professorin in die Schweiz. Sie meldet ihm, dass es sich um ein Zeichen handle, welches aus Angola stamme. Aus dem selben Raum wie die Diamanten.
Brunettis Vorgesetzter Vice-Questore Patta verbietet dem Commissario ausdrücklich weiter zu ermitteln. Mit dem Grund, dass ihnen so Scherereien erspart blieben. Doch Brunetti ermittelt noch eine Weile auf eigene Faust. Doch nach mehreren Ermahnungen des Vice-Questore lässt er den Fall ungelöst.
Über die Festtage werden alle Dateien auf dem Computer vom Innenministerium gelöscht. Brunetti kann nichts mehr machen. Er steht vor einem grossen Rätsel.
Wenige Wochen später kann Commissario Brunetti dank einer CNN-Nachrichtensendung und einem Zeitungsartikels herausfinden was es mit dem Mord auf sich hatte.
Alina & Andrea
Samstag, 12. Dezember 2009
Agatha Christie- Das Rätsel der Tänzerin

Agatha Christie wurde am 15. September 1890 in Torquay, im Westen Englands geboren. 1912 lernte sie Colonel Archibald Christie kennen, den sie 2 Jahre später 1914, heiratete. 1919 bekam sie eine Tochter namens Rosalind.
1926 wurde sie mit ihrem ersten Buch Alibi/ The murder of Roger Ackroyd und auch durch andere zahlreiche Kriminalromane und Kurzgeschichten berühmt. Doch im selben Jahr wollte ihr Mann die Scheidung.
1930 lernte sie Max Mallowan kennen und heiratete ihn im selben Jahr. Sie unterstützte ihn auf seinen Ausgrabungen im Nordirak und in Syrien.
Als sie 1973 einen Schlaganfall erlitt, setzte sie ihrer Schriftstellkarriere ein Ende und starb im Jahre 1976.
Ein paar ihrer Kriminalromane wurden auch verfilmt, darunter auch Das Rätsel der Tänzerin. Ihre bekanntesten Figuren waren Miss Marple und Hercule Poirot.
Im Jahr 2000 erhielt Agatha Christie im Rahmen der Millenniumsfeierlichkeiten den US-amerikanischen "Anthony Award" als beste Kriminal- und Mysteryautorin des Jahrhunderts. Ihre Bücher gelten als meistverkaufte nach der Bibel.

Miss Marple ist eine liebenswerte, charmante, kultivierte, etwas blasshäutig, kleine, und zerbrechlich wirkende ältere Dame. Sie hat blaue Augen und weißes Haar. Ihr Merkmal sind die roten Flecken, welche sie immer beim nachdenken auf den Wangen bekommt.
Im Roman „Ruhe unsanft“(1976) ermittelt Jane Marple zum letzten Mal. In diesem Jahr ist Miss Marple etwa 111 Jahre alt.
Miss Marples Motto in verschiedenen Büchern und Kurzgeschichten ist: „The young people think the old people are fools, but the old people know the young people are fools.“
Ermittlungsmethoden
Jane Marple ist eine intelligente Frau mit wahnsinnig guten Menschenkenntnissen. In ihren Büchern ist sie der Polizei immer ein Schritt voraus. Sie kennt den Täter auch immer schon bevor sie irgendwelche Beweise hat. So kommt es dass sie den Verbrechern eine Falle stellen muss um sie zu überführen.
Als auch noch ein Pfadfindermädchen namens Pamela Reeve in einem völlig ausgebrannten Auto in einem Steinbruch gefunden wird, fällt es der Polizei, aber auch Jane Marple schwer Zusammenhänge zu finden. Sie und Harper (der Polizist) nehmen an,dass es sich um einen wahnsinnigen Frauenmörder handelt. Die Ärzte behaupten, das Mädchen sei schon tot gewesen bevor das Auto in Brand gesetzt wurde, also ein zweiter Mord. Superintendent ist ganz verwirrt, aber als Basil Blake zugibt die Leiche nur in die Bibliothek gebracht zu haben scheint für Harper der Fall geklärt zu sein, Miss Marple aber aber gelingt es, den wahren Täter zu überführen.
Manuel Vezquez Montalban mit Figur Pepe Carvalho
1. Leben und Werke des Autors
1.1 Leben
Manuel Vàzquez Montalban wurde 1939 in Barcelona geboren.
1972 erschien der erste Krimiroman mit Pepe-Carvalho.
Manuel Vàzquez Montalban starb am 18. Oktober 2003 in Thailand an einem Herzinfarkt.
1.2 Werke
Montalban schrieb in seinem Leben mehr als 100 Romane, Gedichtbände, Sportreportagen, Restaurantkritiken, Kochbücher sowie tausende Zeitungsartikel.
Die meisten seiner Romane sind mit der Spielfigur Pepe Carvalho.
2.Detektivfigur
2.1 Aussehen, Alter, Leben etc.
José „Pepe“ Carvalho ist Privatdetektiv und lebt in Barcelona. Er ist ca. 50 Jahre alt.
Aufgewachsen ist Carvalho in der Zeit des Franco-Regimes. Er wurde Mitglied der kommunistischen Partei Spaniens. Er ging 4 Jahre in die USA, kehrte aber zurück, um als Privatdetektiv zu arbeiten. Carvalho ist ein leidenschaftlicher Koch. Carvalho trinkt viel Alkohol, dabei bevorzugt er Wein. Eine Angewohnheit von ihm ist, täglich mindestens ein Buch aus seiner Bibliothek im Kamin zu verbrennen. Ausserdem ist er sehr verletzend und bissig.
2.2 Ermittlungsmethoden
Zuerst fragt er immer die Familie des Verstorbenen aus, er will dann wirklich alles über diese Person wissen.
Wenn sich da nichts ergibt, begibt er sich mit dem Foto des Opfers auf die Strassen und befragt die Leute ob sie ihn kennen.
3. Die Meere des Südens-Unser Buch
3.1 Inhaltsangabe
Pepe Carvalho, Flaneur und Bonvivant, Kommunist und Feinschmecker, muß nicht mehr nur treulosen Ehefrauen nachspionieren – endlich wieder ein lukrativer Fall aus der unheiligen Allianz von Politik und Kapital: Der reiche Unternehmer Stuart Pedrell hat sich für immer in die Südsee verabschiedet, doch ein Jahr später liegt er auf einem Baugelände bei Barcelona – erstochen. Offensichtlich hat er keinen Tag in der Südsee verbracht. Als einziges Indiz findet sich in seiner Tasche ein Zettel mit einer merkwürdigen Notiz. Pepe Carvalho steht vor einem großen Rätsel, denn es ist alles viel komplizierter, als die Polizei ahnt.
Quelle: http://www.krimi-couch.de/krimis/manuel-vazquez-montalban-die-meere-des-suedens.html
Von Saskia und Belinda, Vortragstermin 15.12.09
Freitag, 11. Dezember 2009
Fortsetzungskrimi 1. Teil
Montag, 7. Dezember 2009
Der Hund von Baskerville
Der Hund von Baskerville ist einer von vier Romanen von Sir Arthur Conan Doyle über den legendären Detektiven Sherlock Holmes.
Das Leben von Sir Arthur Conan Doyle

Sir Arthur Conan Doyle wurde am 22.Mai 1859 in Edinburgh, der Hauptstadt Schottlands geboren. Da er der Sohn von strenggläubigen Katholiken war, besuchte er die Jesuitenschule. Als er die Schule abgeschlossen hatte, brachte ihn sein Irischer Vater dazu, Medizin zu studieren. Nach kurzer Zeit machte Doyle den Doktortitel. 1884 heiratete er Louise Hawkins
In seiner Freizeit übte er gerne Sport aus und verfasste auch Bücher. Im Alter von 28 Jahren schrieb er dann das erste Sherlock Holmes Buch, nämlich „A Study in Scarlet“ Der zweite Roman folgte wenig später. 1891 veröffentlichte das „Strand Magazine“ seine Erzählungen in Serie, was zu seinem absoluten Durchbruch führte und er nur noch von der Schriftstellerei leben konnte.
Als er eine ganze Reihe Geschichten über Sherlock Holmes und seinen Assistenten Dr. Watson geschrieben hatte, hatte er genug von diesen Detektiven und wollte sie von der Bildfläche verschwinden lassen, denn diese Erzählungen nahmen sehr viel Zeit in Anspruch und Doyle wollte sich auch mal anderen Geschichten widmen. So kam es, dass Sherlock Holmes in „The Final Problem“ die Reichenbachfälle in der Schweiz hinunterstürzte und für Tod erklärt wurde. Die Leser waren entsetzt und in ganz London trug man schwarze Armschlingen. Doch mit dem riesigen Erfolg des Romans „The Hound Of The Baskervilles“ nahm Doyle die Produktion der Geschichten wieder auf.
Übrigens nahm Sir Arthur Conan Doyle am Burenkrieg in Südafrika teil und wurde darauf zum Ritter geschlagen. Deswegen das „Sir“ im Namen.
Nun zu Sherlock Holmes.

Sherlock Holmes ist ein ungefähr 1.83 Meter großer, kräftiger Mann. Er hat graue Augen. Sein Gesicht wird oft als markant, hager, eckig und raubvogelartig beschrieben, da er eine Habichtnase hat. Teilweise ist er auch blass oder bleichgesichtig. In Sachen Kleidung ist er nicht sehr wählerisch, in London passt er sich der Mittelschicht an, er trägt jedoch oft einen Anzug. Wenn er auf dem Land unterwegs ist, trägt er wahlweise einen langen grauen Reisemantel, eine Winterjacke, einen Überzieher oder einen Regenmantel.
Holmes ist oft mit einer Pfeife im Mund anzutreffen und für seine Untersuchungen benutzt er sehr oft eine Lupe. Sherlock Holmes beherrscht seine Umgebung gerne mit großer Überlegenheit und er strahlt jederzeit Sicherheit aus. Wenn er einen neuen Fall vor Augen hat, trägt er stets einen Ausdruck der Befriedigung auf dem Gesicht. Er mag Opern, klassische Musik und Kunst, spielt Geige und ist ein geübter Boxer und Fechter.
Der Hund von Baskerville

Im Gebiet des Dartmoores in England gibt es eine Legende, die besagt, dass einst ein Herrscher über die „Baskerville Hall“ (das Schloss im Dartmoor) von einem unmenschlichen Geisterhund getötet wurde.
Als dann plötzlich Charles von Baskerville tot vor seinem Schloss aufgefunden wird, häufen sich die Befürchtungen um den Hund. An Charles’ Körper werden keine Anzeichen von Gewalt gefunden. Lediglich das Gesicht ist verzerrt. Wenige Meter von ihm entfernt werden seltsame, unmenschliche Spuren gefunden. Der Nachfolger in der „Baskerville Hall“ ist Henry von Baskerville. In London werden Sherlock Holmes und sein Assistent, Dr. Watson gebeten, sich um den Fall zu kümmern. Es folgt eine Folge von höchst mysteriösen Ereignissen, bei welchen selbst Holmes größtenteils ratlos bleibt. Henry fährt trotz allem, begleitet von Dr. Watson, zur „Baskerville Hall“. Holmes muss aufgrund dringlichen Fällen in London bleiben.
Beim Schloss angekommen, erfahren die beiden, dass vor kurzer Zeit ein gefährlicher Sträfling ausgebrochen ist, und dieser sich nun auf dem Moor befinden könnte. Als Diener im Schloss sind Mrs. und Mr. Barrymore eingestellt, welcher, wie Dr. Watson in der Nacht merkt, nach Mitternacht durchs Schloss schleicht und durch ein Fenster direkt auf das Moor starrt. In der Hand hält dann er eine Laterne. Watson stellt Mr. Barrymore zur Rede, was er denn dort mache. Barrymore gibt zu, dass er Lichtsignale für den entlaufenen Sträfling auf dem Moor sende. Der Sträfling gebe wiederum ein Lichtzeichen, wo Barrymore das Essen für ihn hinbringen solle. Der Verbrecher sei nämlich der Bruder von Mrs. Barrymore. Im Moor kann Dr. Watson auch das Licht vom entlaufenen Sträfling ausmachen. Der Detektiv und Henry beschließen, auf das Moor hinauszugehen und ihn zu fangen. Auf dem Weg hören sie zum vermehrten Mal ein lang anhaltendes, klagendes Jaulen aus dem Inneren vom Moor. Die Laute eines Hundes, wie Watson herauszuhören meint. Beim Licht des Sträflings erkennen sie in der Dunkelheit dessen Gesicht. Als er den Detektiven und Henry sieht, ergreift er sofort die Flucht, sodass er Watson und Henry schon bald abgehängt hat. Entmutigt stapfen die beiden zur „Baskerville Hall“ zurück. Doch noch auf dem Weg sieht Watson plötzlich den Schatten eines Menschen davonhuschen. Er stellt fest, dass es nicht der Schatten des Sträflings sein kann dieser in die andere Richtung geflohen ist. Das heißt, es gibt noch einen Fremden auf dem Moor.
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