Montag, 11. Januar 2010
Fortsetzungskrimi Teil 5
Er schlug die Augen auf, helle Sonnenstrahlen blendeten ihn. Sein Kopf schmerzte und er wusste nicht wie viel Zeit vergangen war. Mühsam drehte er sich auf den Bauch und erblickte zwei schwarze Pumps. Sein Blick schweifte nach oben, und er sah die Studentin vor ihm stehen. Sie kicherte und gackerte wie ein Huhn und hielt mit beiden Händen ein Holzbrett fest. „Hihihuhumuahaha, hab ich Dir weh gemacht?“, fragte sie. Da bemerkte Darlson, dass mit der Studentin etwas nicht stimmen konnte und als Anna wegtorkelte, wurde Darlson klar, dass sie besoffen war. Plötzlich knickte Ana auf ihren hohen Pumps um, und stürzte zu Boden. Schnell eilte Darlson zu ihr, und half ihr wieder auf die Beine zu kommen. Sie fiel ihm um den Hals und lallte in sein Ohr: „Du bist mein Held, Danke vielmal Darling. Aaaaaaber jetzt mal unter uns, ich weiss weswegen Sie hier sind.“ „Ach ja ?“ „Na klar, wegen Madame Tussot natürlich.“ „Klar“, erwiederte Darlson, „komm wir setzen uns auf diese Bank hier“. Er setze sich mit genügend Abstand neben Ana, diese rückte aber näher und legte ihren Kopf an seine Schulter.“ Also schiess los, ’Liebling’.“ „Na ja, weißt du, lass lieber die Finger von Mme Tussot, die hat schon, hm wie sagt man…ah ja genau, reichlich viele Männergeschichten. Diese Frau ist nicht gut für dich; hör dir mal das an: Mme Tussot ist verheiratet, wie uns allen bekannt ist. Doch kaum war sie hier, hatte sie schon ein Verhältnis mit Mr.Kelly. Die beiden schworen sich die ewige Liebe, doch wir alle wussten, dass sie nur hinter Kellys Geld her war. Du hättest mal sehen sollen wie eifersüchtig Mr. Kelly war als Susanna wegen ihrem Mann abgereist war. Schrecklich.“ „Mhmm…Interessant, aber jetzt ist Madame ja wieder hier. Weißt du wieso?“, erkundigte Darlson sich. „Tzzz ist mir doch egal. Ich habe mein eigenes Leben, die anderen interessieren mich nicht. Komm lass uns auf mein Zimmer gehen, ich fühl mich nicht gut, mir ist übel und kalt.“ Nachdem Darlson Ana Rowling in ihr Bett gelegt hatte und sie nach einigem Aspirin tief schlief, schlich er aus ihrem Zimmer. Auf dem Gang kam ihm der Schriftsteller entgegen. „Mr. Lewis“, sprach Johann Darlson ihn an, „könnte ich mich kurz mit Ihnen unterhalten?“ „Snnew nned nies ssum.“ „Wären sie bitte so freundlich und würden die Wörter in richtig aussprechen?“ „Yako,eeehm upps Okay,ich muss mich aber konsentrieren.“ „Finden Sie es nicht auch merkwürdig, dass Mme Tussot so schnell wieder hier aufgetaucht ist?“ „Naja wissen Sie, das ist nicht die richtige Tussot, denn ihre Augenfarbe ist anders. Ich glaube ich muss Ihnen etwas sagen, das Ihnen behilflich sein könnte, denn ich weiss, dass Sie ein Detektiv sind.“ Darlson war sehr erstaunt über die Worte des Schriftstellers. „Ach, sieh mal einer an! Mr. Lewis, ich währe Ihnen sehr verbunden, wenn dieses kleine Detail unter uns bleiben würde.“ „Klar.“, erwiderte dieser, „ich möchte ihnen gerne weiterhelfen. Und, nun ja…“, er zögerte kurz, dann fuhr er fort: „Ich habe die ‚falsche Mme Tussot’ beobachtet. Ein Mann war auf dem Gutshaus, doch kurz zuvor fuhr er in einem langen, schwarzen Auto weg. Das Kennzeichen konnte ich leider nicht ausmachen. Wenig später tauchte die Tussot auf. Sie half ihm eine grosse, scheinbar schwere Kiste ihn den Wagen zu hieven. Mme Tussot begrüsste den Mann und verschwand kurz darauf im Haus. Als ich vom stillen Örtchen zurück kam, stand sie auf dem Flur und telefonierte. Es schien mir, als fühlte sie sich bei irgendetwas ertappt. Das ist alles, was ich weiss, Mr. Darlson. Ich hoffe ich konnte ihnen weiterhelfen. Doch nun bin ich völlig fertig. Ich lege mich hin und trinke einen Tee. Wenn sie mich entschuldigen..“ „Vielen Dank, Mr. Lewis. Sie waren mir eine grosse Hilfe.“ Und schon war der kuriose Schriftsteller verschwunden. Doch die Dinge, die der Herr Johann erzählt hatte ergaben einfach keinen Sinn. Wie sehr der Detektiv die Geschichte auch drehte und wendete, er wurde nicht schlau daraus. Er beschloss, zurück auf sein Zimmer zu gehen um nachzudenken. Er trat ein und stellte mit Schrecken fest, dass in seinem Schlafgemach ein riesengrosses Chaos herrschte. Jemand musste seine Sachen durchwühlt haben. Um das Durcheinander besser zu betrachten trat er näher. Da entdeckte er auf dem Boden ein Foto. Er hob es auf und erkannte darauf zwei ihm bekannte Gesichter…
1 Kommentar:
Ich finde diese Fortsetzung besonders gelungen. Sie ist gut auf die vorherigen abgestimmt und beinhaltet auch nur wenige Fehler.
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