Dienstag, 2. Februar 2010

Fortsetzungskrimi 8

Ohne mit dem Beamten noch ein Wort zu wechseln rannte Darlson so mit so einer Geschwindigkeit, dass er es gar nicht wahrzunehmen schien. Sein Ziel war der Keller. Er hörte noch den Polizisten letzte Worte schreien:“ Ihnen ist wohl gerade etwas eingefallen“ Er eilte die hölzerne Treppe hinunter und stieß die linke Türe auf. Es war stockdunkel. Er tastete nach einem Lichtschalter während seine Augen langsam an die Dunkelheit gewöhnten. Endlich fand er den Schalter und betätigte ihn. Sein Blick schweifte im Raum umher. Mit dem was er sah hat er nicht gerechnet. Das Zimmer überparfümiert und sehr karg eingerichtet. Was jedoch das Interesse des Detektivs weckte war, dass sich an der Wand mehrere Bilder von einer Frau, die ihm unbekannt war, hingen. Er erinnerte sich daran, dass Mr. Kelly einen Ehering trug und schloss daraus, dass es seine Ehefrau war. Er war sehr neugierig was sich wohl in den anderen Beiden Türen befinden würde und so begab er sich dorthin. Die eine Tür war verschlossen. Und hinter der anderen befand sich nur eine Besenkammer. Enttäuscht ging der Detektiv wieder hinauf. Bill, der eine Polizist kam ihm schon entgegen. „ Was haben sie denn?“, fragte der Polizist ohne mit den Wimpern zuckend. Mr. Darlson log nur barsch „ Ich musste mal für kleine Jungs“. Darauf ging der Polizist wieder ins „ Verhörzimmer„. Mr. Darlson folgte ihm bis ins Wohnzimmer, wo er sich wieder zu den anderen gesellte. Er bemerkte, dass wohl gerade Mr. Kelly verhört wurde. Im selben Moment öffnete sich die Tür des Verhörraums aus dem Mr. Kelly fluchend herauskam, dicht verfolgt von den Polizisten aus dem Zimmer. „Warum brauchen sie die aufgezeichneten Telefonate?“, fragte er verärgert. „ Das ist reine Routine“, entgegnete einer der beiden Polizisten. Mr. Darlson wusste, dass es langsam an der Zeit war sich mit den Polizisten zu unterhalten.

Zuerst schaute sich Darlson im Raum um. Als er feststellte das sich niemand ausser den Polizisten und Mr.Kelly hier befand, begann er das Gespräch mit den beiden Beamten:„Ich möchte mich Ihnen zuerst vorstellen meine Herren, ich bin Johann Darlson und ich bin Detektiv, hier ist meine Karte“, Der eine Polizist nahm sie entgegen und lies Mr. Kelly aus dem Raum führen. „ Okay, Mr. Darlson, wir können wenn das so ist, wie Sie mir gerade berichten, die Aufnahmen zusammen anhören“, flüsterte der Polizist, jedoch immer noch nicht mit vollem Vertrauen.

Viele interessantes gab es zu Beginn nicht zu hören. Doch schlussendlich ertönte wieder das Geräusch des Verbindungsaufbaues: „ Tüüüüüt, tüüüt.“
„Privatdetektiv Darslson am Apparat, Sie wünschen?“
„Bitte, kommen sie auf die Fontleroy Manor, hier wurde jemand umgebracht!“
„Könnte ich vielleicht wissen um wen es sich um die ermordete Person handelt?“
„Eine Dame mittleren Alters“
„Was nützt mir diese Aussage?“
„ Ich weiss es nicht, doch ich bitte Sie untersuchen Sie diesen Fall“
Tüüüt tüüüt tüüüt.

Mr. Darlson lehnte sich gelassen in den Sessel zurück. Er fragte die zwei Polizisten, ob sie wüssten, wer der Anrufer sein könnte. Nach langem überlegen kam noch Mr.Kelly, der von den beiden Polizisten hinzu gerufen wurde. Er konnte die Frau eindeutig identifizieren. Es war die echte Madame Tussot. Die restlichen Anrufe waren wiederum unwichtig. Mr.Darlson verliess den Raum und legte sich etwas schlafen. Während dem Schlaf huschten ihm immer wieder die gleichen Fragen durch den Kopf; Warum hatte Mrs. Tussot angerufen? Warum war Mr. Kelly überhaupt nicht erstaunt, als er sich als Detektiv zu bekennen gab oder als er den Aufgenommenen Anruf hörte.
Spät in der Nacht wachte er schweissgebadet auf. Er huschte kurz unter der Dusche um den Schweiss abzuwaschen und um einen klaren Kopf zu bekommen.Später lief die Treppe herunter und ging in die Küche. Auf dem Küchentisch sah er den Schlüsselbund vom Mr.Kelly. Ohne zu zögern nahm er den Bund und eilte mit ihm die hölzerne Treppe hinunter um die verschlossenen Türen zu öffen. Gänsehaut überfiel seinen ganzen Körper, was ihm fast einen Schrei entlockt hätte.

4 Kommentare:

Artan Ademi hat gesagt…

Ein sehr spannendes Ende.

Johanna Lauber hat gesagt…

Ich stimme Artan zu, das Ende ist wirklich gut, jedoch sind ein paar Sätze unlogisch oder einfach komisch formuliert.

z.B in die anderen Türen gehen...

Yannis Zemp hat gesagt…

Auch ich finde das Ende spannend, kann Johanna jedoch betreffend der teils etwas unlogischer Formulierung nur zustimmen.

Patricia Estermann hat gesagt…

Ich finde die Geschicht allgmein als sehr, sehr, sehr gelungen.

Doch hab ich mir beim Durchlesen noch überlegt ob es nicht vielleicht noch schlau wäre, der männerfeindlichen Frau oder Dame einen Namen zu geben...

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